Bei einer Parodontitis handelt es sich um eine Entzündungserkrankung des Zahnhalteapparats, dessen Gewebe für die Ernährung und die Verankerung des Zahnes im Kieferknochen sorgt. Während des Krankheitsverlaufs werden die Fasern schrittweise zerstört, was letztendlich zum Zahnverlust führen kann.

Die Problematik ist hier nämlich, dass im Anfangsstadium keine bewussten Schmerzen auftreten und die Parodontitis häufig zu spät diagnostiziert wird. Dies führt dazu, dass vor allem erwachsene Patienten darunter leiden. Auch ist sie Hauptursache für deren Zahnverlust. Sorgen Sie somit vor!

Ihr Zahnarzt in Welzheim erkennt Parodontitis frühzeitig.

Parodontitis auf einen Blick:

  • Entzündung des Zahnhalteapparats
  • Problematisch ist der zu Beginn schmerzlose Verlauf der Erkrankung und die daraus resultierende zu späte Diagnostik
  • Mögliche Konsequenzen sind neben dem Zahnverlust auch weit schwerwiegender wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Unsere Behandlung hängt vom Schweregrad der Entzündung ab, welche von einer PZR über therapeutische Maßnahmen bis hin zu chirurgischen Eingriffen reicht.
  • Wichtig für den langfristigen Behandlungserfolg ist die Nachsorge.
  • Hauptursache ist die bakterielle Ablagerung, welche mit Hilfe einer regelmäßigen PZR vorgebeugt werden kann.

Unsere Vorgehensweisen

Je nach Schweregrad der Krankheit variiert demnach unsere Behandlung. Eine Professionelle Zahnreinigung (PZR) ist im Anfangsstadium meist völlig ausreichend. Wohingegen im fortgeschrittenen Verlauf ein chirurgischer Eingriff essentiell werden kann. Meistens reichen jedoch therapeutische Maßnahmen aus, um eine Verschlechterung der Zahnfleischentzündung zu vermeiden.

Wichtig ist, dass Sie die im Anschluss folgende Nachsorge besuchen, um einen weiteren Ausbruch vorzubeugen. Mit ihrer Hilfe sichern Sie sich nämlich einen langfristen Erfolg und bleiben im Mundraum gesund.

Was verursacht Parodontose?

Parodontose entsteht in erster Linie durch Bakterien, die sich durch mangelnde Mundhygiene nicht entfernen lassen. Diese Bakterien lagern sich am Zahnfleischrand ab und bilden eine klebrige Schicht – die sogenannte Plaque. Wird diese Plaque nicht regelmäßig entfernt, kann sie zu einer Entzündung des Zahnhalteapparates führen.

Neben der unzureichenden Mundhygiene gibt es weitere Faktoren, die das Risiko für Parodontose erhöhen und die Entzündung zusätzlich begünstigen:

  • Rauchen: Nikotin beeinträchtigt die Durchblutung des Zahnfleisches und schwächt das Immunsystem, wodurch Entzündungen begünstigt werden.
  • Stress: Anhaltender Stress kann das Immunsystem schwächen und die Heilung von Entzündungen verzögern.
  • Mangelhafte oder fehlerhafte Ernährung: Eine unausgewogene Ernährung, insbesondere ein Mangel an Vitaminen und Mineralstoffen, kann die Mundgesundheit negativ beeinflussen.
  • Diabetes oder vererbte Funktionsstörungen: Bestimmte Erkrankungen oder genetische Prädispositionen können das Risiko für Parodontose erhöhen, da sie den Heilungsprozess und das Immunsystem beeinträchtigen.

Achten Sie auf Ihr Zahnfleisch – schon zu Hause können Sie Veränderungen bemerken.

Gesundes Zahnfleisch hat eine blassrosa Farbe und liegt fest an den Zähnen an. Wenn Sie also Veränderungen bemerken, kann das ein Hinweis auf ein Problem sein.

Welche Anzeichen deuten auf erkranktes Zahnfleisch hin?

  • Rötung und Schwellung: Entzündetes Zahnfleisch sieht oft rot und geschwollen aus.
  • Zahnfleischbluten: Beim Zähneputzen oder sogar spontan kann es zu Blutungen kommen.
  • Starker Zahnbelag: Wenn sich Zahnbelag (Plaque) stärker als gewöhnlich ansammelt, kann das ein Warnsignal sein.
  • Mundgeruch: Anhaltender schlechter Atem kann auf eine Entzündung im Zahnfleisch hinweisen.
  • Empfindliche Zahnhälse: Wenn das Zahnfleisch zurückgeht, werden die Zahnhälse sichtbar und empfindlich.
  • Rückbildung des Zahnfleisches: Wenn das Zahnfleisch sich zurückzieht und Zähne freilegt, ist das ein ernstes Warnzeichen.
  • Lockernde Zähne: Entzündungen können das Zahnbett schwächen, sodass Zähne wackeln.
  • Veränderung der Zahnstellung oder Zahnausfall: In fortgeschrittenen Fällen kann es zu einer Verschiebung der Zähne oder sogar zum Verlust von Zähnen kommen.

Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, sollten Sie nicht zögern und einen Zahnarzt aufsuchen. Frühzeitige Behandlung kann die Schäden begrenzen und Ihre Mundgesundheit langfristig sichern.